Sein Name ist Holmes, Sherlock Holmes

Hollywood hat sich immer schon gerne selbst kopiert, und mit jeder neuen Zuschauergeneration findet es auch neue begeisterungsfähige und vor allem zahlende KundInnen dafür. Was in den letzten Jahren vor sich gegangen ist könnte man jedoch schon als Remake-Boom bezeichnen - und dabei wurde wahrlich nicht gekleckert, sondern wirklich geklotzt: Sogar an Klassiker-Giganten wie Batman, James Bond und - wir sind alle gespannt auf die Premiere morgen :-) - Star Trek wagte man sich heran, und das mit erstaunlich hochqualitativem Ergebnis.

Nun ist die nächste Legende an der Reihe: Sherlock Holmes himself. Produzent und Autor Lionel Wigram brachte das Londoner Kopfsteinpflaster ins Rollen und konnte Warner Brothers von seiner Idee überzeugen. Und die sagten wohl hauptsächlich deswegen zu weil diese Idee genau dem aktuellen Trend folgt: so steht uns im Dezember 2009 ein Sherlock Holmes-Film bevor in dem der nachdenklich pfeifenrauchende alte Knabe zum bohemianischen Actionheld mutiert.

Ob das angesichts des Zeitgeists nun eine Überraschung ist oder nicht sei dahingestellt - ebenso überraschend wie vielversprechend war für mich jedenfalls die Wahl des Hauptdarstellers: niemand Geringerer als Robert "Der Eiserne Mann mit Drogenproblemen" Downey Junior. Ihm zur Seite steht Jude Law als Dr. Watson, und den beiden gegenüber Rachel McAdams als Holmes-Nemesis Irene Adler. Im Regiestuhl im Eck sitzt Guy Ritchie. Ich muss sagen, ich bin wirklich schon gespannt.

Heute sind jedenfalls neue Fotos von den Dreharbeiten veröffentlicht worden. Und wer es gar nicht erwarten kann dass Downey und Law die weihnachtliche Leinwandruhe stören kann sich unter anderem auf diesem Blog auf dem Laufenden halten.