Contagion

Der unprätentiöste Seuchenfilm aller Zeiten präsentiert uns Stars wie Kate Winslet, Jude Law, Matt Damon, Gwyneth Paltrow, Marion Cotillard und Laurence Fishburne die kühl, nüchtern und kurzweilig den Plot abhandeln.

Beth Emhoff (Gwyneth Paltrow) kehrt von einer Dienstreise aus Asien zurück und zeigt schon erste Anzeichen einer Infektion. Tags darauf bricht sie in der heimatlichen Küche zusammen und stirbt schließlich im Krankenhaus. Auch der Sohn von Thomas Emhoff (Matt Damon) stirbt kurz darauf, doch Thomas zeigt keine Symptome. Das Center for Disease Control and Prevention, repräsentiert durch Dr. Ellis Cheever (Lawrence Fishburne) und Dr. Erin Mears (Kate Winslet) versucht den Erreger und die Inkubationszeit zu ermitteln, doch rasch bricht Panik unter der Bevölkerung aus und einige Nutznießer (Jude Law als Blogger Alan Krumwiede) spielen ihr im wahrsten Sinne des Wortes krankes Spiel mit den verweifelten Menschen. Es kommt zu Plünderungen, und das Übel nimmt seinen Lauf.

Falls es jemals zu einer derart gestalteten Seuche kommen sollte, dann wäre der Verlauf dieses Films in etwa das was tatsächlich passieren könnte. In nackter Verzweiflung klammert der Mensch, das Gewohnheitstier, sich an alles was ihm bekannt ist. So bricht Thomas erst nach Wochen zusammen und beweint endlich den Tod seiner Frau und seines kleinen Sohns – nachdem er seine Tochter vor einem potentiell ansteckenden jungen Liebhaber gerettet, für sie einen Ball veranstaltet, und rundum Vorsorge getroffen hat. Gerade durch das realistische Gehabe der Betroffenen berührt und schockiert der Film.